| Weltreisen | Deutschland | Rheinland | Site-Map | HOME |

| Im Königsforst |

SCHNEE IN KÖLN

In Köln sind Schneefälle aufgrund des eher milden Klimas selten. Und in den letzten jahren noch viel seltener geworden. Laut dem Fachbeitrag Klima für die Planungsregion Köln des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) treten in Köln durchschnittlich etwa 5 Schneetage pro Jahr auf.

Da wir nie in den Winterurlaub fahren, sind Schneebilder auf meiner Webseite eher selten.

Zudem zeigt der allgemeine Trend in ganz Nordrhein-Westfalen einen Rückgang der Schneetage, was wohl auf die steigenden Temperaturen zurückzuführen ist. So verzeichnete beispielsweise der Kahlen Asten, die höchstgelegene Wetterstation in NRW, in der Klimanormalperiode 1991–2020 durchschnittlich 74 Schneetage pro Jahr, während es in der Periode 1955–1984 noch 99 Schneetage waren.

Wenn es dann aber endlich mal schneit in Köln, dann geschieht folgendes: Der Verkehr bricht zusammen, dafür braucht es nicht viele Zentimeter, es reichen meist schon ein paar Flocken. Und nach kurzer Zeit ist es nicht mehr schön Weiß, sondern matschig-grau auf den Kölner Straßen.

Somit kann man in Köln auch sehr gut auf Schnee verzichten. Aber manchmal hat man eben Glück und es hat frisch geschneit. Dann schnappt man sich die Kamera und geht raus, um den seltenen Anblick festzuhalten.

In unserer Nachbarschaft haben wir mit dem Kölner Zoo und dem Botanischen Garten namens Flora dann immer noch die Chance auf viel Weiß und weniger Matsch.

Ganz besonders nett was der Schnee in den letzten Jahren, wenn im Zoo um das Jahresende die Figuren für die China Lights aufgebaut waren. Dieses Lichterspektakel verwandelte den Zoo in einen abendlichen Parcours mit über 77 Lichtensembles, bestehend aus mehr als 11.000 LED-Leuchten und 17.000 Metern Lichterketten, verteilt über das gesamte 20 Hektar große Gelände. Am Abend leuchten sie gegen Extra-Eintritt in allen Farben.

Nach dem Schnee waren sie nett dekoriert und ein gutes Fotomotiv, genau wie die Tiere im Zoo. Das China Lights Festival hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2017 bis 2024 jedes Jahr zu einem festen Bestandteil des Winterprogramms im Kölner Zoo entwickelt und zog jährlich zahlreiche Besucher an. 2025 und 2026 herrschen hier aber die Dinosaurier, die ich bisher noch nicht im Schnee fotografieren konnte.









Im Königsforst

Der Königsforst ist ein etwa 2.519 Hektar großes, geschütztes Waldgebiet im Osten von Köln und es zählt zu den bedeutendsten Naturräumen der Region. Das Schutzgebiet erstreckt sich über die Stadt Köln sowie Teile von Bergisch Gladbach und Rösrath und bildet zusammen mit der benachbarten Wahner Heide einen der größten Naturschutzgebietskomplexe in Nordrhein-Westfalen.

Anfang 2024 hat es wunderbar geschneit und wir sind gleich in den Wald gefahren, um die seltene weiße Pracht zu genießen. Mit einem gut ausgebauten Wegenetz lädt der Königsforst je nach Jahreszeit zum Wandern, Radfahren, Reiten und Spazierengehen ein. Seine Nähe zur Stadt macht ihn zu einem beliebten Naherholungsgebiet für die Kölner Bevölkerung.

Der Name "Königsforst" verweist auf die historische Nutzung des Gebiets als königliches Jagdrevier. Heute steht der Wald unter besonderem Schutz, um seine ökologische Vielfalt und historische Bedeutung zu bewahren.

Mit Schnee ist es hier besonders schon, wir sahen Rotkehlchen und sogar zum ersten Mal Wintergoldhähnchen (Regulus regulus). Das ist ein winzig kleiner, lebhafter Vogel, einer der kleinsten Vögel Europas. Er wiegt nur etwa 5 bis 7 Gramm und misst rund 9 Zentimeter. Trotz seiner geringen Größe hat er ein ziemlich auffälliges Merkmal: einen leuchtend gelben bis orangefarbenen Scheitelstreif auf dem Kopf, der ihm auch seinen Namen eingebracht hat.










Google Map zum Thema

| Weltreisen | Deutschland | Rheinland | Site-Map | HOME |

| Datenschutz | Impressum |