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Die Westseite der Azuero-Halbinsel in Panama ist eine spannende und vergleichsweise wenig touristisch erschlossene Region mit viel natürlicher Schönheit, traditionellen Dörfern und einem langsam wachsenden Ökotourismus. Die Westseite grenzt an den Golf von Montijo und den Pazifischen Ozean. Hier ist es oft rauer und ursprünglicher als die Ostseite wie zum Beispiel in Pedasí oder Playa Venao.
Die Infrastruktur war bis zum Jahr 2015 noch relativ einfach: meist Schotterstraßen und begrenzte Busverbindungen. Dann wurde bis Torio asphaltiert. Noch ist es hier ruhig, aber im Jahr 2025 war die Straße bis ans Ende ganz im Süden ebenfalls gut ausgebaut, nun bis ans Ende glatt asphaltiert und somit einfach zu bereisen. Schnellfahren ist aber nicht angesagt, es geht immer wieder hinauf und hinunter und in schönen Kurven um Hügel und Einschnitte herum. Schön für Motorradfahrer.
Torio ist ein kleiner, entspannter Küstenort an der Westseite der Azuero-Halbinsel in Panama – genau zwischen Quebro und Malena, mit Blick auf den Golf von Montijo. Noch ziemlich unentdeckt zieht er aber immer mehr Naturliebhaber, Surfer und Aussteiger an, die es ruhig und ursprünglich mögen. Noch ist Torio ein ruhiges Dorf mit wenig Infrastruktur. Eine kleine, aber stetig wachsende Community von internationalen Aussteigern hat sich hier niedergelassen. Wenn man die bereits parzellierten steilen Hänge im Hinterland und die Plantafeln der Immobilienentwickler sieht dann wird sich hier in den nächsten Jahren sicher noch einiges tun.
Verstreut findet man hier kleine Eco-Lodges, Cafés oder Aussteiger-Communities, meist von Nordamerikanern oder Europäern gegründet. Wir waren am Mittag bei zwei netten Franzosen im kleinen Restaurant "Pizza N Love" essen. Auf Pizza hatten wir aber keine Lust und haben Quiche, Salat und Empanadas bestellt, alles selbst zubereitet und lecker. Dazu Cola und Ingwerbier.
Einkaufsmöglichkeiten sind hier begrenzt, der nächste größere Supermarkt ist in Mariato oder man fährt gleich nach Santiago, von Torio nur etwa 1,5–2 Stunden entfernt und mit Auto leicht zu erreichen. Bars oder Diskotheken sucht man im weiten Umfeld vergebens. Traumhafte Strände, mit kleinen einsamen Buchten, türkises Wasser, vorgelagerte Inseln und Palmen bestimmen das Landschaftbild. Häuser und Grundstücke mit Meerblick oder Zugang zum Strand sind begehrt und schon recht teuer.
Der nahe Playa Torio ist wild, wenig besucht und ideal für Spaziergänge, Muschelsammeln und Surfen. Weitere Strände der Umgebung sind Playa Reina zum Surfen, ebenso wie die Playa Morrillo, ein legendärer Surfspot ca. 20 Min. weiter südlich. Die Playa Malena ist beliebt bei Schildkrötenfans und befindet sich ca. 10 Minuten nördlich von Torio
Die lokale Bevölkerung lebt hier traditionell von Landwirtschaft, Fischerei und ein wenig Tourismus. Ein riesiges Feuchtgebiet, teilweise als "Humedales del Golfo de Montijo" unter Schutz (RAMSAR-Gebiet) bietet am Meer eine Mischung aus Mangroven, Flussmündungen, Inseln und offenem Ozean.
Die Gewässer hier sind sehr fischreich, aber noch wenig erschlossen für Sportfischer – was es für viele umso spannender macht. Lokale Fischerboote, die man hier Pangas nennt, kann man in Orten wie Malena, Mariato oder Boca del Monte mieten.
Die Region bietet sowohl Inshore- als auch Nearshore-Fischen. Inshore nahe Flussmündungen, Mangroven, Küste mit folgenden typischen Fängen: Snook, Snapper, Jacks Roosterfish und Barracuda. Weiter draußen, z. B. Richtung Cébaco Island: Mahi-Mahi (Dorado), Yellowfin Thuna, Wahoo, Amberjack oder Spanish Mackerel. Auch Kayak- und Uferangeln sind möglich, besonders in Mangrovenbereichen bei Orten wie Torio oder Quebro.
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